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Dr. med. Dirk Hesse, Jahrgang 1966, bis 1993 Medizinstudium in Göttingen, Promotion 1996, psychiatrische Ausbildung von 1993-2000 am Landeskrankenhaus Göttingen, Facharzt für Psychiatrie 1998, Zusatztitel Psychotherapie 2004, Schwerpunkt Forensische Psychiatrie 2007. Seit 2000 ist er im forensisch-psychiatrischen Bereich tätig, zunächst als Oberarzt, seit 2003 als stellvertretender und seit 2009 als Ärztlicher Direktor des heutigen Maßregelvollzugszentrums Moringen in Niedersachsen. Seit 2009 im Vorstand der Prognosekommission Niedersachsen, seit 2017 im "Vorstand" des Arbeitskreises Forensik der Bundesdirektorenkonferenz. Sein Schwerpunktinteresse liegt in der Sozialpsychiatrie. Er ist Mitherausgeber des Buches „Psychoanalyse und Forensik – Festschrift für Martin Schott“ (mit W. Duncker, Papst-Verlag 2009) und „Die Klingebiel-Zelle. Leben und künstlerisches Schaffen eines Psychiatriepatienten“ (mit A. Spengler, M. Koller, Vandenhoek und Ruprecht 2013), welches Ausgangspunkt für den Film "Ausbruch in die Kunst: die Zelle des Julius Klingebiel" (2015)  war. Seit vielen Jahren engagiert er sich im Bereich der ethischer Fragestellungen in der Forensik. Daneben beschäftigen ihn Fragen zur Geschichte der moringer Klinik, die seit 1787 straffällige Menschen unter sehr unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Vorzeichen resozialisieren soll. In diesem Zusammenhang gelang in 2022 die Einbindung in ein DFG Projekt. Zuletzt förderte er ein Promotionsprojekt zu Frauen im Maßregelvollzug Moringen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.