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Anja Schiemann, Professor Dr. iur., studierte Rechtswissenschaft an der Goethe Universität in Frankfurt am Main und absolvierte ebenfalls in Frankfurt am Main ihr Referendariat. Promoviert hat sie zu einem Thema an der Schnittstelle zu Recht und Literatur. Ihre Habilitationsschrift trug den Titel „Unbestimmte Schuldfähigkeitsfeststellungen. Verstoß der §§ 20, 21 StGB gegen den Bestimmtheitsgrundsatz nach Art. 103 II GG“. Sie arbeitete als Redakteurin beim C.H. Beck-Verlag, als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Dirk Fabricius an der Goethe Universität und als Rechtsanwältin. Danach war sie acht Jahre an der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) als Universitätsprofessorin tätig, bevor sie im April 2022 an das Institut für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Universität zu Köln wechselte und dort den Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminalpolitik innehat. Sie ist Mitbegründerin und Herausgeberin der Kriminalpolitischen Zeitschrift, Redaktionsmitglied der Zeitschrift Recht & Psychiatrie und Beiratsmitglied der Kriminologischen Zentralstelle. Der DHPol ist sie weiterhin über eine Gastprofessur verbunden und betreut dort die Polizeistudie MEGAVO - Motivation, Einstellung und Gewalt im Alltag von Polizeivollzugsbeamten. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Schuldfähigkeit an der Schnittstelle der "Psycho"-Wissenschaften und der Rechtswissenschaften, des Maßregelvollzugs, der empirischen Evaluationsforschung von Gesetzen (bspw. im Rahmen des von der DFG geförderten Projekts GeVoRe - Gewalt gegen Vollstreckungsbeamte und Rettungskräfte), kriminaltechnischer Methoden und ihrer strafprozessualen Einbindung sowie dem Computerstrafrecht und den Themenbereichen Künstliche Intelligenz und Recht sowie Recht und Literatur.